1. April 2014

Unter der venezianischen Bevölkerung erzählt man, dass die Soldaten des Osterreichen Reichs während der Besetzung der Republik Serenissima eine wichtige Rolle bei der Verbreitung des Spritzes gespielt hätten. Diese haben angeblich den zu hohen Alkoholgehalt der Weine mit Selterswasser verdünnt. Der Name kommt vom deutschen Verb “spritzen”, das ist die Geste, mit der man den Wein mit Selters- oder Sprudelwasser verdünnt.
In den folgenden Jahren hat sich der Brauch auch in anderen venezianischen Städten, in Friaul, Trentino und in ganz Mittel- und Nord Italien in zunehmenden Variationen verbreitet: mit einem roten Bitter wie Aperol, Campari und Select (dieser fast ausschließlich in Venedig) oder mit einem schwarzen Magenbitter wie China Martini oder Cynar. Abgerundet mit einer Scheibe Zitrone oder einer grüne Olive und Eiswürfeln.
Der Spritz wurde Anfang 2008 durch die Werbung des Aperols bekannt. Diese Marke hat ihn in ganz Europa und die Welt beworben und verbreitet.

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